Tonkammer 246/16 & 250/20

für die Spezialisten

Echte Volkmusik - weicher, spezieller Klang

Unsere Tonkammer-Instrumente mit ihrem besonders weichen und tragfähigen Klang eignen sich besonders zum Zusammenspiel mit Saitenmusik-Instrumenten. Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Spiel im Harmonika-Duo:
Während eine normale Harmonika führend die Melodie spielt und für Schwung und den Harmonika-typischen Klang sorgt, kann die Tonkammer mit ihrem sehr klar definierten Ton die Begleitung übernehmen, musikalische Einwürfe oder Gegenmelodien bringen. Durch den Unterschied in der Klangfarbe der beiden Instrumente entsteht ein sehr schön transparenter Zusammenklang.
Solistisch gespielt klingen langsame, getragene Stücke in tiefer Lage auf der Tonkammer besonders gut. Sie wird gerne in Kirchenräumen eingesetzt, wo sie bei guter Akustik einen ganz besonderen Klang entfaltet.

Bauart

Beim zweichörigen Tonkammer-Modell ist einer der beiden Chöre in einem Schacht, der eigentlichen Tonkammer, eingebaut. In diesen Schacht wird der Ton zunächst abgegeben und erst indirekt gelangt er an die Umgebungsluft. In diesem Hohlraum bildet sich eine stehende Welle. Der Frequenzbereich von 500 bis 1000 Hz wird selektiv verstärkt, was einen sehr vollen, tragenden Ton ergibt. Die Tonkammer-Mechanik, die beide Klappen sehr exakt synchron bewegen muss, ist in der Herstellung um vieles aufwändiger als eine normale Harmonika-Mechanik. 

Arbeitsaufwand

Auch das Fertigstimmen der eingebauten Stimmzungen erfordert mehr Zeit, weil jedes Mal wenn an den Stimmen im Tonkammerschacht gearbeitet wird, die Stimmstöcke ausgebaut werden müssen. Die Tonkammerbauweise (Italienisch: Cassotto) wird sonst nur bei teuren Solisten-Akkordeons angewandt. 
Preis auf Anfrage, nur begrenzt lieferbar
Details
    246/16 mit 46 Knöpfen und 16 Bässen
    250/20 mit 50 Knöpfen und 20 Bässen
    zweichörig mit Tonkammer (Cassotto-System)
    sonst wie Luxus- und Solist Serie

    Bild der Bauweise:


Staatspreis
    Für unsere Tonkammerharmonika wurde Herrn Öllerer senior im Jahre 1989 der Staatspreis der Bayerischen Regierung verliehen. Wir sind die Ersten, die so ein hochwertiges Instrument bauten.